Vier bewährte Kampagnen-Optimierungsstrategien zur Maximierung des Marketing-ROI

Metriken – wie Impressionen und Klicks – sind wertvolle Top-of-Funnel-Signale, um die Reichweite deiner Marketingkampagnen zu messen. Da sie in Leistungsberichten jedoch oft übermäßig verwendet werden, haben sie sich den Ruf als „Eitelkeiten-Metriken“ erworben. Diese Metriken sind zwar hilfreich, um das Bewusstsein und das frühe Engagement zu verstehen, aber sie zeigen nicht, was wirklich wichtig ist – was die Nutzer:innen als Nächstes tun. Ohne diesen Kontext ist es fast unmöglich zu wissen, ob eine Kampagne einen sinnvollen Einfluss auf die Geschäfte hat.

Um intelligentere Entscheidungen zu treffen, benötigen Marketing-Expert:innen Daten, die die gesamte Customer Journey widerspiegeln – nicht nur Top-of-Funnel-Metriken. Das bedeutet, dass sie einen vertrauenswürdigen Full-Funnel-Datensatz brauchen, um die Ziele an den wichtigsten Geschäftsergebnissen ausrichten zu können.

In diesem Beitrag werden vier Best Practices beschrieben, die dir dabei helfen, von oberflächlichen Metriken zu umfassenden Erkenntnissen zu gelangen.

1. Vereine Marketing- und Produktteams für eine Kampagne mit voller Wirkung

Die Kampagnenleistung endet nicht mit dem Klick, daher sollte auch deine Messung nicht dort enden. Marketingteams priorisieren oft die Akquisition und überlassen das produktinterne Verhalten, das Engagement und die Bindung den Produktteams. Aber wenn die Marketing- und Produktarbeiten getrennt ablaufen, ist es schwer nachzuvollziehen, welche Kampagnen Nutzer:innen anziehen, die bleiben.

Um sinnvolle Ergebnisse zu erzielen, benötigen Marketing- und Produktteams eine gemeinsame Definition von Erfolg. Das bedeutet, die Teamziele müssen auf wichtige Ergebnisse wie Aktivierung, Funktionsakzeptanz oder Bindung ausgerichtet und dann mit einheitlichen Tools gemessen werden.

Es geht nicht nur um Sichtbarkeit – es geht um Zusammenarbeit. Wenn Marketingfachkräfte verstehen, wie akquirierte Nutzer:innen mit dem Produkt interagieren, können sie das Messaging und Targeting verfeinern, um hochwertige Kund:innen anzuziehen. Und wenn Produktteams wissen, welche Kanäle Power-Nutzer:innen anziehen, können sie das entsprechende Erlebnis priorisieren.

Amplitude hilft Teams, dieses gemeinsame Verständnis aufzubauen, indem es Marketing- und Produktdaten auf einer einzigen Plattform kombiniert. Mit ereignisbasierten Analysen können beide Teams bestimmte Nutzeraktionen – wie „Registriert“, „Onboarding abgeschlossen“ oder „Funktion aktiviert“ – über den gesamten Funnel hinweg verfolgen und nach Kampagnenquelle analysieren. Tools wie Sitzungsaufzeichnungen fügen qualitativen Kontext hinzu, geben Teams einen gemeinsamen Blick auf das Kundenerlebnis und zeigen Schwächen auf.

2. Behandle Landingpages wie Experimente, um die Konversion zu verbessern

Sobald du weißt, wie sich die Nutzer:innen nach dem ersten Klick verhalten, besteht die nächste Gelegenheit darin, die Erfahrung zwischen Kampagnen-Engagement und Produktinteraktion zu verbessern. Und das beginnt mit deinen Landingpages. Sie sind ein bedeutender Schritt in der Customer Journey und können Impulse schaffen oder blockieren.

Jeder Besuch einer Landingpage ist eine Chance, etwas zu lernen. Mit welchen Abschnitten beschäftigen sich die Nutzer:innen? Klicken sie auf Calls-to-Action oder zögern sie? Durch die Analyse von Verhaltenssignalen wie der Zeit, die auf einer Seite verbracht wird, und Klickmustern können Marketingfachkräfte herausfinden, was gut ankommt und was nicht. Diese Erkenntnisse ermöglichen ein kontinuierliches Experimentieren – Anpassen von Texten, Reorganisieren des Layouts oder Testen neuer Inhaltsmodule.

Amplitude unterstützt diesen Prozess, indem es detaillierte Interaktionen auf Landingpages erfasst und sie mit Kampagnendaten koppelt. Du kannst das Verhalten nach Traffic-Quelle, Segment oder Gerät aufschlüsseln und ermitteln, welche Seitenelemente nachgelagerte Konversionen fördern. Mit Heatmaps erhältst du den zusätzlichen Kontext, wie Benutzer:innen navigieren und wo sie abbrechen – so kannst du das Rätselraten beenden und mit der Optimierung beginnen.

3. Nutze Attribution, um die gesamte Customer Journey zu verstehen

Während die Optimierung von Landingpages die Konversion früh in der Customer Journey steigern kann, ist es ebenso wichtig zu verstehen, wie andere Kanäle zur Journey insgesamt beitragen. Hier kommt die Attribution ins Spiel. Die Attribution hilft dir zu analysieren, wie verschiedene Touchpoints die Ergebnisse beeinflussen.

Die meisten Customer Journeys sind nicht linear. Ein:e Benutzer:in kann auf eine bezahlte Anzeige klicken, über die organische Suche kommen, von einer E-Mail zurückkehren und nach einer Retargeting-Kampagne konvertieren. Attributionsmodelle für den ersten und letzten Kontakt liefern zwar wichtige Marketing-Erkenntnisse, erfassen jedoch nicht die gesamte Customer Journey.

Um das zu erreichen, benötigen Marketing-Expert:innen eine Plattform, die Nutzerinteraktionen über Kampagnen und Customer Journeys hinweg erfasst, damit du sehen kannst, wie verschiedene Touchpoints die Konversion im Laufe der Zeit beeinflussen. Amplitude ermöglicht diese Analyseebene mit benutzerdefinierten Attributionsmodellen – einschließlich Multi-Touch-Attribution –, um zu bewerten, wie Kampagnen über den gesamten Trichter hinweg etwas beitragen. Diese Analyse hilft dir, die tatsächlichen Auswirkungen zu verstehen – nicht nur die Erfolge des letzten Klicks.

4. Optimiere deine Werbeausgaben basierend auf Ergebnissen, nicht auf Klicks

Sobald du verstehst, wie Kampagnen und Kanäle zu deinem Trichter beitragen, kannst du diese Erkenntnisse nutzen, um intelligentere Entscheidungen darüber zu treffen, wo du investieren möchtest. Bei der Optimierung der Werbeausgaben geht es nicht nur um Effizienz – es geht darum, dein Budget für das zu verwenden, was tatsächlich funktioniert, und die Kontaktaufnahme mit den Benutzer:innen zu personalisieren, die am ehesten konvertieren.

Durch die Kombination von Kampagnen-Metadaten (wie UTMs oder Anzeigenparametern) mit nachgelagerten Verhaltensergebnissen können Marketingfachkräfte die Leistung in Echtzeit überwachen und schneller fundierte Entscheidungen treffen. So kannst du nicht nur die Ergebnisse am Ende des Quartals analysieren: Du kannst auch die Budgets anpassen, Kampagnen mit geringer Leistung pausieren und die Ausgaben auf Kanäle mit hoher Wirkung verlagern, während die Kampagnen noch aktiv sind.

Amplitude macht dies möglich, indem es dir hilft, nach Werbequelle zu segmentieren und zu verfolgen, welche Kampagnen zu Anmeldungen, Funktionsakzeptanz oder langfristigem Wert führen. Aber Optimierung endet nicht mit Erkenntnissen – es geht um Taten. Mit der Kohorten-Synchronisierung kannst du deine Zielgruppen aktivieren, indem du hochwertige Segmente an Werbeplattformen, E-Mail-Tools und mehr sendest. Das Ergebnis? Weniger verschwendete Investitionen und leistungsstärkere Kampagnen.

Optimiere jede Kampagne mit Amplitude

Bei der Optimierung von Kampagnen und Kanälen geht es nicht nur darum, Verschwendung zu reduzieren – es geht darum, intelligentere Systeme für mehr Wachstum aufzubauen. Wenn du über Eitelkeiten-Metriken hinwegkommst, deine Teams auf gemeinsame Ziele ausrichtest und misst, was wirklich wichtig ist, hörst du auf zu raten und kannst selbstbewusst Entscheidungen treffen.

Die effektivsten Marketingfachkräfte messen nicht nur Klicks – sie messen Produkt- und Geschäftsergebnisse wie Aktivierung, Engagement, Umsatz und langfristiges Wachstum. Dieser Wandel erfordert die richtige Denkweise und die richtigen Tools. Egal, ob du das Verhalten nach dem Klick analysieren, Landingpages testen, die Attribution bewerten oder dein Budget neu verteilen möchtest – du benötigst Transparenz über die gesamte Customer Journey hinweg.

Amplitude hilft dir dabei. Von Marketing Analytics und Session Replay bis hin zu Web Experimentation und Activation – du kannst deine Marketingleistung vom ersten Kontakt bis zur langfristigen Bindung verstehen und schnell Maßnahmen ergreifen, um das Wachstum voranzutreiben.